vor 1976 | Von Einzelpersonen, Vertretern der politischen Parteien und Bürgervereinen werden seit den sechziger Jahren unterschiedliche Vorschläge unterbreitet, die Wiesen zwischen Grolland und Huchting in einen zweiten Bremer Bürgerpark umzugestalten. |
Jan./Febr. 1976 | Angesichts der Erkenntnis, dass die drohende Beeinträchtigung des Gebietes durch eine geplante Autobahn, eine neue Eisenbahnlinie und eine zweite Straßenverbindung nur durch eine gemeinsame Initiative aller ortspolitischen Kräfte zu verhindern ist, treffen sich Vertreter der Parteien und der Bürgervereine aus der Neustadt und aus Grolland/Huchting zu vorbereitenden Gesprächen. |
Mrz 1976 | Am 2. März fassen sie den Beschluss zur Gründung des Vereins "Bürgerpark links der Weser" und beantragen am 31. März die Eintragung ins Vereinsregister. In der ersten Mitgliederversammlung im "Grollander Krug" wird Hermann Königstedt zum Vorsitzenden gewählt. |
Sommer 1976 | Dem Schatzmeister Alfred Schöning gelingt es, Spenden von über 20.000 DM als Startkapital zu sammeln. |
1977/1978 | Der alte Bremer Bürgerparkverein klagt gegen den neuen Parkverein, um die Nutzung des Wortes "Bürgerpark" exklusiv für sich zu reservieren. Nachdem das Landgericht für den neuen und das Oberlandesgericht für den alten Verein entschieden hat, beendet der neue Verein den Streit durch Änderung seines Namens in Verein "Park links der Weser e.V." In der Folgezeit entwickelt sich ein freundschaftliches Verhältnis zwischen beiden , Vereinen. |
1977-1983 | Im politischen Raum verstärkt sich die Debatte um die zukünftige Nutzung des Wiesengeländes. Die Parteiorganisationen von SPD, CDU und FDP auf der linken Weserseite bemühen sich um Veränderung der Verkehrsplanungen und um Mehrheiten für eine Ausweisung als Naherholungsgebiet. Im 1983 verabschiedeten Flächennutzungsplan für Bremen sind zwischen Grolland und Huchting keine weiteren Verkehrsachsen mehr enthalten. |
Mrz 1979 | Dr. Gerold Fuchs wird zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er übt dieses Amt bis 1999 aus. |
Apr 1980 | Die Landschaftsarchitekten Grebe und Sollmann schließen die Arbeiten für die "Pilotstudie Ochtumniederung" ab und übergeben dem Bausenator den Entwurf eines Landschaftsplanes für die Wiesenflächen zwischen Obervieland und Strom. Darin ist für den Bereich zwischen Grolland und Huchting ein Landschaftspark mit einer verlegten Ochtum vorgesehen. |
1984 | Wolfgang Boll wird Parkverwalter. |
Sep 1984 | Der "Landschaftsplan Ochtumniederung", in dem die spätere Ausgestaltung des Naherholungsgebietes vorgezeichnet ist, wird von der Bremischen Bürgerschaft beschlossen. |
1986/1988 | Planfeststellungsverfahren für die Ochtumverlegung. |
Aug 1991 | Durch Vertrag zwischen Senat und dem Parkverein werden die Pflege, der Naturschutz und die weitere Ausgestaltung des Bereichs zwischen Grolland und Huchting auf den Verein übertragen. |
1991 | Erwerb des ehemaligen Reiterhofes mit Wohnhaus |
1999 | Wilfried Ehlers wird zum Vorsitzenden des Vereins gewählt. |
2005 | Frau Susanne Nobel übernimmt die Parkverwaltung |
2008 | Die vom Parkverein getragenen Investitionen und Pflegemaßnahmen haben ein Investitionsvolumen von über eine Mio. € überschritten. Dazu haben die Mitglieder mit ihren Beiträgen, zahlreiche Spender und Zuwendungen, insbesondere von der Hinrich-Löhmann-Stiftung, beigetragen |
2009 | Heinrich Welke wird neuer Vorsitzender. Kooperationsvertrag mit der Grundschule Grolland. Fortführung der Projektplanung für den Naturerlebnisbereich Huchtinger Fleet mit dem Ziel des Baubeginns im Sommer 2011. |
2011 |
Oene Hellmig wird neuer Schatzmeister. Kooperationsvertrag mit He Du Da e.V. für ein Naturkindergartenprojekt. Im Dezember beginnen die Erdarbeiten am Huchtinger Fleet sowie für die beiden Teiche im Naturerlebnisbereich. Das Außengelände am Vereinshaus und vor den Hallen wird umgestaltet. |
2012 | Die Bepflanzungen der Teiche und Dünen im Naturerlebnisbereich beginnen. Erstes Stück des Weges zwischen Heulandsweg und den Teichen wird als Bohlensteg ausgeführt. |
2013 |
Zusätzliche Naturkundeprojekte mit Huchtinger Schulen werden vereinbart. Im Naturerlebnisbereich wird eine Brücke über das Huchtinger Fleet gebaut und der Bohlensteg verlängert. |
2014 |
Die Planung für eine direkte Verbindung zwischen Achterfeldweg und Roland-Center wird wieder aufgenommen. Der Verein erwirbt das rund 5000 m² große Grundstück Hohehorster Weg 115. Susanne Nobel beendet im Dezember ihre Tätigkeit als Parkverwalterin. |
2015 |
Horst Meyer wird neuer 2. Vorsitzender. Kirsten Köster übernimmt die Organisation der Parkverwaltung. Für die neue Verbindung vom Park zur Straßenbahnhaltestelle Roland-Center wird im Frühjahr eine Brücke über das Huchtinger Fleet errichtet und anschließend ein etwa 200 m langer Verbindungsweg zum Achterfeldweg fertiggestellt. |
2016 |
Entlang des Weges im Naturerlebnisbereich wird ein Gehölzlehrpfad angelegt. |
2019 Eine neue Lindenallee wird im Naturerlebnisbereich angelegt, in Verlängerung der Lindenallee vor dem Vereinshaus.
2020 Im November beginnen die Erdarbeiten am Huchtinger Fleet. Es entsteht der Naturerlebnisbereich Nord mit 3 neuen Teichen und ein Wegenetz aus Stegen.